Grund Nr. 1
Meine Haare sind leicht, füllig und gesund. Kein Spliss, kein Kopfhaut-jucken – nichts.
Meine Haare lieben die Melissen Haarseife von Savion und die Haarseife Thermalwasser ganz besonders. Henna z.B. macht meine Haare ein bisschen zu schwer und Brennessel mag ich vom Duft her nicht so gerne. Tatsächlich aber ist das Waschergebnis bei den Haarseifen immer unterschiedlich.
Meine Lieblingshaarseife gibt’s von Savion und natürlich auch bei uns im Bio G’wölb.
Grund Nr. 2
Haarseifen haben keine Verpackung und halten lange!
Mein ökologisches Herz schlägt jedesmal höher wenn die leere Shampoo-Flasche meines Mannes im gelben Sack landet – denn ich komme ohne aus! Meine Seifendose begleitet mich inzwischen seit 5 Jahren überall hin. Ins Fitness Studio, in den Urlaub oder ins Schwimmbad.
Auch den Lebensdauervergleich mit der Shampooflasche gewinnt meine Haarseife!
Grund Nr. 3
Etwas idealistisch und ‘gutmenschenhaft’ zwar – aber dennoch. Meine Haarseife von Savion wird bei Nürnberg in einem kleinen Betrieb von Hand hergestellt. Das finde ich einfach super.
Die Umstellung von Shampoo zur Haarseife
Wenn man von ‘normalem’ Shampoo auf Haarseife umsteigt kann es sein, dass man erst einmal etwas irritiert ist. Es dauert 1 – 5 Wäschen bis sich das Haar daran gewöhnt hat. Direkt nach dem Waschen ist das Haar ‘quietschig’ – einfach quietscht sauber! Aber schon nach kurzer Gewöhnungsphase lässt sich das Haar super kämmen, ganz ohne Spülung oder Kur. Immer wenn ich aus der Not heraus zu herkömmlichen Shampoo greifen muss, wird der Kamm danach zu meinem natürlichem Feind – so verknotet erscheint mein Haar im Vergleich.
Die Anwendung ist herzlich einfach. Haare nass machen und mit dem Seifenstück die Haare einseifen bis es richtig schäumt. Dann nochmal ordentlich ‘durchschäumen’, ausspülen, fertig.
Seife brennt in den Augen – also Augen zu und nichts für Kinder!
Faszination Seife
Seit tausenden von Jahren wird die Kunst der Seifensiederei gepflegt und weiterentwickelt. Lange Zeit in Vergessenheit geraten, durch billige Industrie Seife, oder praktische Flüssigseife im Plastikpender verdrängt, ist der Zauber des duftenden farbigen Waschstückes doch ungebrochen.
Ich bin bekennender Seifenfan – und hab aus lauter Neugierde die Seifenherstellung einmal selber ausprobiert. Da werden hochwertige Öle und Fette (die bei niedrigster Temperatur geschmolzen werden) genaustens abgewogen, aufeinander abgestimmt und mit der exakt ermittelten Laugenmenge zum Verseifen gerührt. Durch das Zugeben der Lauge wird das Fettmolekül aufgespalten und die Fettsäureteile können sich mit den Laugenmolekülen zu Seifenmolekülen verbinden. Übrig bleibt wertvolles natürliches Glycerin – sehr pflegend für unserer Haut.
Nachdem Öl und Lauge miteinander verrührt worden sind, dauert der Verseifungsprozess noch mehrere Sunden an. Danach muss die Seife nochmals mehrere Wochen reifen um schön mild und pflegend zu werden.
Die pflegenden Eigenschaften von handgerührter Seife werden durch die verwendeten Öle beeinflusst. Ausserdem wird durch die Zugabe der Lauge bestimmt wie hoch der Verseifungsgrad der Öle sein wird. Je mehr unverseiftes Öl in der fertigen Naturseife bleibt um so höher ist die rückfettende Wirkung der Seife für die Haut. Bei einer Haarseife ist natürlich entsprechend weniger unverseiftes Öl vorgesehen.
Der betörende Duft der Naturseifen kommt durch ätherische Öle oder Essenzen. Kräuter und Peelingzusätze wie z.B. Mandelkern oder auch Kaffee machen Naturseifen vielseitig verwendbar, z.B als Peelingseife.
Auch die Farben der Seife werden ausschließlich durch natürliche Zusätze und die Ausgangsfarben der Fette und Öle erreicht.
Was unterscheidet Naturseifen von industriell hergestellten Seifen?
- Das natürlich Glycerin bleibt erhalten
bei den industriell gefertigten Seifen wird es abgeschöpft und für andere Zwecke verwendet - Pflegende Eigenschaften durch gute Rückfettung der nicht verseifte Ölanteile und hochwertige Öle wie z.B Sheabutter oder Olivenöl.
- Basischer ph-Wert reinigt die Haut schonend. Die Haut findet bald nach dem Waschen zurück zu Ihrem ursprünglichen eigenen ph-Wert – das ist der ganz natürlich Vorgang beim Reinigen.
Den industriellen ph-neutralen Seifen müssen künstliche waschaktive Substanzen beigefügt werden (denn ph-neutral hat keine reinigende Wirkung mehr!), die unserer Haut mehr schaden als der natürliche ph-Wert einer guten natürlichen Seife.
Hallo,
ich schleiche jetzt schon eine ganze Weile um das Thema Haarseifen herum, da hilft mir Dein Artikel sehr.
Ich bin gerade dabei Schritt für Schritt mein Leben zu verändern und da ist auch das Badezimmer dran. Irgendwie hab ich nie darüber nachgedacht, wieviel Plastikmüll durch das Shampoo anfällt.
Ich finde es im übrigen überhaupt nicht “gutmenschenhaft” wenn Du Dich für regionale Waren entscheidest.
Ist die Seife, die Du nennst, vegan?
Viele Grüße aus dem Norden,
Stefanie
Hallo Stefanie
Die meisten Seifen von Savion – also die Haarseifen die es auch bei uns gibt – sind vegan. Ausnahme sind natürlich Ziegen- oder Schafmilchseifen oder z.B. Seifen mit Honig. Auf savion.de kannst du über die Such- Funktion alle veganen Seifen herausfiltern.
Bei handgeschöpften Planzenölseifen benötigt es keinerlei tieriesche Produkte. Da werden geziehlt zusammengesetzte Fette und Öle mit Natriumchlorid zum ‘verseifen’ gebracht. Ätherische Öle für Duft, oder z.B. Kaffee für Peelingeffekt werden noch zugesetzt.
Also bei den Seifen im Supermarkt mag ich natürlich für nix garantieren – aber die handwerklich geschöpften Bio-Seifen – sollten immer vegan sein , solange nicht explizit mit tierischen Produkten (vgl. oben – z.B. Milch) bestimmte pflegende Wirkungen erziehlt werden sollen.
Viel Erfolg weiterhin beim ‘Plastik’ sparen – Schritt für Schritt kommen wir vorwärts!
Herzliche Grüsse in den Norden
Martina
HI,
ich hatte lange Zeit juckende und schuppende Kopfhaut. Sämtliche Shampoos brachten keine Verbesserung. Selbst die teuren Produkte vom Friseur nicht. Seit ich die Haarseife benutze habe ich keine Schuppen, und keinen Juckreiz mehr!
LG